Bleiben wir bei den Klassikern:
- Der Chor zieht mit der Predigerin singend in die Kirche ein und mit allen Pastoren zeiht der Chor dann auch nach dem Gottesdienst wieder nach draußen.
- Viel Musik mit dem afrikanischen Rythmus und dem Call-Response-Stil (...eine Stimme aus dem Chor singt vor, der Chor antwortet vielstimmig!). Spontan stimmt jemand aus der Gemeinde einen Gesang an und alle stimmen ein.
- Die Kollekte wird in Gruppen (Jugend, Kinder, Chor etc.), Nebengemeinden, Seminar und Schule und "Cambine Central" getrennt eingesammelt. Wer spendet, stimmt ein Lied an. Wir entscheiden uns für "Laudate omnes Gentes" und alle singen mit.
- Im Gottesdienst wird natürlich gebetet, aber es werden auch Beauftragungen ausgesprochen (...zwei Frauen haben nach einem Jahre Probezeit nun das Recht, in der Kirchenuniform im Chor und Gebetskreis aufzutreten) und natürlich werden Grüße und Abkündigungen mit vielen Worten garniert und zelebriert.

Wir sind immer auch als Gäste beim Mitfeiern gefordert, obwohl wir kein Wort der Lokalsprache, in der der ganze Gottesdienst gefeiert wird, verstehen. Nur bei der sehr kurzen Predigt kommt etwas Müdigkeit auf.
Spannend aber ist, wie man neugierig auf die deutschen Gäste ist, aber nie den ersten Schritt wagen würde. Sobald man jemand anspricht und grüßt, huscht ein breites fröhliches Lächeln auf das Gesicht. Und die Kids finden das voll cool, die "High-Five" (...abklatschen mit einer ganzen Hand) zu üben. Die Gemeinde wird gelebt, aber es bleibt vieles in sehr traditionellen Bahnen.

Als Pastoren und Kirchenengagierte fragen wir uns, was dafür die Gründe waren und sind. Pastora Carla in Cambine hat aber vor einiger Zeit im Gottesdienst gesagt, dass sie wieder in der alten Kirche Gottesdienst feiern will. Ob da ein neuer Aufbruch möglich ist?

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