Donnerstag, 3. Oktober 2019

2.Okt. 2019: Prima Klima?

Am Tag 11 nach dem KlimaGerechtigkeitsFreitag am 20. September tun wir zuersteinmal wenig Gutes fùr das Klima.
Wir starten als Team mit dem RE-Express der DB Richtung Düsseldorf ab Bielefeld. Das war ja klimatechnisch gesehen noch ganz gut. Dann flog der Flieger uns 2000 km nach Istanbul und mitten in der Nacht weiter nach Johannesburg. Thomas sagte irgend wann, als auf dem Bildschirm in der Kabine ganz langsam nur unser Flieger über den afrikanischen Kontinent wanderte: ...da merkt man, wie groß Afrika ist.



Als wir Mittags dann in Maputo landeten und anschließend mit zwei kleinen Leihwagen wegen der mit viel Material beladenen Koffer und Menschen nach Nordosten Richtung Mangol fuhren, hatten wir unseren CO2 Klimafußabdruck alle miteinander für längere Zeit ins Defizit gebracht.


Doch dann wurden wir bei Pedro und Belarmina Makumane herzlich im Nachquatier willkommen geheißen. Pedro ist  Pastor der pfingstkirchlichen Assembleia de Deus in Mangol. Das Dorf liegt abgelegen, es gibt keinen Strom dort und das Wasser wird aus dem Brunnen gepumpt. Ganz einfach, aber verbunden mit viel Herzlichkeit, erlebten wir einige Stunden in Mangol. Nebenbei entdeckte man dort etwas vom verloren gegangenen Paradiesgarten, wenn man neben Ananas auch Papayas, Bananen, Mangos und Kokosnüsse wachsen sieht. Abends genossen wir Fisch, der frisch im nahen indischen Ozean gefischt war.

Am Ende dachte ich über diese Reise noch mal nach: Im Globalen war das von unserer Seite kein Tag für ein prima Klima, aber erlebt und gesehen haben wir viel, was am Ende vielleicht zu einem prima Klima führen kann - ... wieder näher bei dem leben, was Dinge gut und wertvoll macht.
(Günter Loos)

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